ein junges lied

der lang genug mit viel bedacht
des hauses haft ertragen,
/:hat über nacht sich aufgemacht,
die große fahrt zu wagen.:/

der sich im dunkel abgemüht,
ihn konnt kein zwang mehr halten,
/:mit allem was da grünt und blüht,
im licht sich zu entfalten.:/

gleich vogel, falter, baum und strauch,
befreit von winters banden,
/:ist er zu neuem leben auch
erwacht und auferstanden.:/

und wenn er seiner straße zieht,
wie es ihm will gefallen,
/:läßt er sein junges wanderlied
hell in die weite schallen.:/


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