der fuchs

den fuchs, den plagte der hunger sehr,
da macht er sich auf, eine gans muß her!
er schleicht durch den wald und er bittet den mond,
daß er ihn mit seinem lichte verschont.

dann schleicht er zum bauern tannental,
denn er weiß, der hat enten und gänse im stall.
an denen werde ich mich laben,
ein paar fette muß ich haben.

und dann packt er die graue gans beim nacken,
bekommt auch noch ein entlein zu packen.
er kümmert sich nicht um ihr quak-quak,
schreit "ruhig ihr dummes federpack!"

von dem lärm erwacht die großmama:
"oh jonathan, der fuchs ist da!
johann, der fuchs hat die gans gestohlen,
und er will auch noch ein entlein sich holen.!"

johann lädt sein gewehr mit schrot,
verfehtlt sein ziel und die gans ist tot.
der fuchs, der lachte:"ho ho ho,
ich komm bald wieder, in zwei tagen oder so!"

und dann sitzt er mit frau und kind zu haus,
und hält mit ihnen einen festtagsschmaus.
noch niemals gab es so ein reiches mahl,
und am ende verstreut man die knochen im tal.


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