Clubhaus neu hergerichtet
Pfadfinder dankten Eltern für finanzielle Unterstützung
Das schmucke Heim des Pfadfinderbundes Mannheim, Abteilung Rheinau, lässt sich sehen. Zwei Jahren werkelten Kinder und Jugendliche an dem ehemaligen Straßenbahn-Depot am Distelsand sowie dem Vorplatz, das Ergebnis feierten sie bei einem Elternabend im Nachbarschaftshaus, zu dem der frühere Vorsitzende Michael Fritz auch Stadtrat Albert Christ begrüßte. Rund 170 Mitglieder zählt der Pfadfinderbund, etwa 35 davon auf der Rheinau
Der Elternabend war auch als Dank an die Mütter und Väter gedacht. Sie waren es, die Geld für die Materialien zum Ausbau des Klubhauses beigesteuert haben. Die Arbeit selbst verrichteten die Pfadfinder mit ihren Betreuern.
Sie haben Mauerreste auf dem Vorplatz niedergerissen und die Fläche bepflanzt. So zieren das Grundstück neuerdings auch einige Bäume. Wesentlich umfangreicher waren die Arbeiten im Inneren der "Baracke". Dort befindet sich nunmehr ein Holzfußboden. Auch die Wände sind mit naturbelassenem Holz verschalt. In der Mitte des Gemeinschaftsraumes steht ein runder Tisch, um ihn herum sind Baumstümpfe als Sitze gruppiert. Zu der Inneneinrichtung gehört auch ein Werkraum, wo sich ein Großteil der Beschäftigung abspielt.
Dass die Pfadfinder darüber hinaus auch musisch ihre Freizeit verbringen, davon konnten sich deren Eltern überzeugen. Mehrere Gruppen präsentierten ihnen gemeinsame Gesänge, mit Gitarrenspiel begleitet. Hinzu kamen einige Theaterstücke.
Zuvor hatte Michael Fritz die Ziele des Pfadfinderbundes erläutert. Dabei gehe es nicht lediglich um eine "schöne Jugendzeit", sondern auch um die Erziehung zu "guten Staatsbürgern". Die Kinder sollen die Welt erleben und erfahren und dabei das Wesentliche erkennen lernen und die Erkenntnis in die Tat umsetzen. Eine Forderung, die zwar nicht neu sein, aber nach wie vor aktuell.