Im November stand wiedermal der alljährliche Gruppenleiterlehrgang des RjBs auf dem Handwerkerhof an. Daher trafen sich Teilnehmer/innen aus verschiedensten Bünden am Abend des 31.10.16 vor den Toren des Hofes.

Insgesamt waren wir 14 Teilnehmer aus 5 verschiedenen Bünden (PBM, PBA, PBN, Lorien und Artaban). An Programm stand am ersten Abend nicht mehr viel, lediglich ein paar Kennenlern-spiele und die Planung der Woche inklusive der Einweisung in das beliebte Mörderspiel, an, sodass es nach dem Abendessen und den ersten Gesprächen mit den anderen Bünden recht schnell Richtung Bett ging. Bei dem Mörderspiel geht es darum andere Teilnehmer/innen oder Leiter/innen trickreich zu töten und ihnen so einen Fluch aufzubrummen um möglichst selbst den Engelstatus zu erreichen, der drei Wünsche mit sich bringt.

Am Dienstag fanden dann die ersten Seminare statt. Direkt nach dem Frühstück ging es mit Elternarbeit und Organisation anspruchsvoll los. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Pause ging es mit Finanzen und dem beliebten Block Spiele weiter. Nach dem Abendessen fand die gemeinsame Singerunde ihren Platz, bei der man die Möglichkeit hatte viele neue schöne Lieder der anderen Bünde kennenzulernen.

Am Mittwoch konnten es sich die Teilnehmer/innen zu Lagerwissen, Geschichte, Jugendringe und Diskriminierung im Seminarraum bequem machen. Am Donnerstag war dann Halbzeit. Nichts desto trotz warteten Lagerwissen 2 und Sexualpädagogik nach dem Frühstück. Zur Abwechslung gab es allerdings nach dem Mittagessen keine weiteren Seminare sondern lediglich eine freie Pause bis zum Abendessen, die auf verschiedenste Weise zum Spielen, Reden, Schlafen oder Liederbuch schreiben zu nutzen gewusst wurde.

Mit Freitag kam dann schon der vorletzte Seminartag auf die werdenden Gruppenleiter/innen zu, der mit Gruppendynamik und Recht allerdings zwei große Blöcke beherbergte. Der Abend brachte nicht nur die gewöhnliche Singerunde sondern auch ein kulinarisches Highlight mit dem Pizza- bzw. Flammkuchenabend frisch aus dem hauseigenen Holzofen. Am Samstag und somit dem letzten kompletten Tag ging es nicht nur seminartechnisch zur Sache. So standen zwar mit Ziele, rechte Bünde und Spiele 2 drei wichtige Themen auf dem Programm, allerdings brachte auch der Abend  mit dem Tschai Wettbewerb, den die Artabanerinnen für sich entscheiden konnten, ein weiteres Event. Auch diesen Abend ließ man ruhig ausklingen, um am nächsten Tag ungewohnt früh zum Packen und Putzen aufzustehen. Doch auch das Putzen gelang schneller als gedacht und so stand nach einer finalen Auswertung nur noch die Abschlussrunde an. Also wurden Essensreste verteilt, die letzten Flüche auferlegt, Nummern ausgetauscht und die kostbaren Teilnahmebescheinigungen eingesackt. Daraufhin verließen 14 frisch gebackene Gruppenleiter/innen nach einer Woche mit viel Spaß, wenig Schlaf, gutem Essen, neuen Bekanntschaften und Erkenntnissen den Hof in alle Himmelsrichtungen. 

 

Florian, Horte Koréos